WG sehen Pläne zur Siedlungsentwicklung mehr als kritisch
11. Juni 2025Keine Durchgängigkeit bei den Zustimmungen oder Ablehnungen zu erkennen
Wiesbaden – Die Diskussionen um die zukünftige Siedlungspolitik in Wiesbaden sind eröffnet. Durch die Bekanntgabe der Steckbriefe für einzelne Perspektivflächen müssen sich nun Ortsbeiräte und Stadtverordnetenversammlungen damit beschäftigen.
Insgesamt sieht die FWG (Freie Wählergemeinschaft Wiesbaden e.V.) die Planungen mehr als kritisch. So sind in den Stadtteilen, die bisher auch für das entsprechende Wachstum mit Neubaugebieten gesorgt haben, wieder umfassend mit Flächen vertreten. Und dies ohne dass die damaligen Gebiete auch nur ansatzweise für eine Verbesserung der Infrastruktur gesorgt hätten.
Der stellv. Vorsitzender der FWG, Eric Johnny Weikert meint, dass „keine Durchgängigkeit bei den Entscheidungen zu den Umsetzungen zu erkennen sind. Bedenken des Umweltamtes wurden teilweise bei fast gleicher Ausgangslage unterschiedlich entschieden. An vielen Stellen wurden Kaltluftzonen und -schneisen befürwortet zur Überplanung. Und dies in Zeiten der Temperaturveränderungen, auch in unserer Region“.
Die FWG, die sich schon seit längerem gegen weitere großflächige Versiegelungsmaßnahmen und Vernichtung von wertvollen Ackerböden ausspricht, wird sich hier jede Maßnahme einzeln anschauen und in den Gremien diskutieren.
