FWG Kostheim für eine ergebnisoffene Diskussion zur Nachbebauung am Altstandort Bürgerhaus
13. November 2025Claudia Metz:“ Das Gelände muss den Bürgerinnen und Bürgern Kostheims zugutekommen!“
Im Rahmen der Neuplanungen bzw. Aufstellung des Flächennutzungsplans ist auch der Ortskern von Mainz-Kostheim betroffen. Durch den Neubau des gemeinsamen Bürgerhauses mit dem Nachbarstadtteil Kastel falle viele bisherige Nutzungen weg.
Somit ergeben sich im alten Ortskern Kostheims vielfache, planerische Möglichkeiten und Optionen für eine zukunftsweisende Flächen(um)nutzung.
Die FWG-Vertreter sehen hier eine Chance für den Stadtbezirk mindestens eine Teilgrünfläche im sehr dicht besiedelten Ortskern aufzugreifen (zu schaffen) und damit auch ein Stück weit für Entspannung der künftigen klimatischen Situation zu sorgen.
Lauf den Klimastudien der Stadt ist künftig eine erhöhte Temperatur- und Hitzeentwicklung, insbesondere in den Sommermonaten zu erwarten, die auch und gerade durch einen hohen Grad an Flächenversiegelung entsteht. Auch das Umweltamt hat in seiner Stellungnahme eine Entsiegelung der Flächen bevorzugt. Es entstehen künftig Bedarfe, die planerische sinnvoll miteinander und diskutieren und in Einklang zu bringen sind. Dabei darf nicht vergessen werden Kostheims Bürgerinnen und Bürger mit in die Planungen einzubeziehen.
Claudia Metz, die Vertreterin der FWG in Kostheim formuliert konkrete Vorstellungen für das ca. 6.000 qm große Areal: „Wir sollten hier kombinierte Wohn- und Parkanlage für die Menschen des Stadtteils errichten. An den Rändern könnten uns eine Bebauung vorstellen, wo z.B. der Seniorentreff oder auch die Stadtteilbibliothek untergebracht werden können, darüber hinaus eine moderate Wohnbebauung, gerne auch mit einem „Einheimischen-Modell“, das Menschen, die bereits in Kostheim wohnen, ein Erstkaufrecht einräumt. Dies alles im Rahmen einer Konzeptvergabe“.
Auch die dort und im Umfeld angespannte Wohnsituation könnte man durch eine Tiefgarage mit günstigen Tarifoptionen für Anwohner entspannen.
„Wir dürfen hier keine Denkverbote zulassen und vor allem nicht wieder nur an eine reine Wohnbebauung denken. Ich bin der Meinung, dass die Kostheimer hier ein Stück Grünzug im Ortskern verdienst hätten“ so Metz abschließend in der Stellungnahme der Wählergruppe.


