FWG kritisiert Kommunikation bei der Trinkwasserversorgung

FWG kritisiert Kommunikation bei der Trinkwasserversorgung

3. November 2025 0 Von admin

Schröder:“ Das muss besser gehen, vor allem analog“

Wiesbaden – Wie gemeldet wurden im Wiesbadener Trinkwasser Enterokokken festgestellt und daraufhin ein vorsorgliches Abkochgebot veröffentlicht.

Die FWG hat aber festgestellt, dass, laut Vorstandsmitglied Thomas Schröder aus Nordenstadt, „gerade bei der analogen Information der Bürgerinnen und Bürger in so einem Fall, dringender Nachholbedarf besteht. Über die üblichen Kanäle wie Soziale Medien, KATWarn oder auch die Printausgaben der Tageszeitung zu kommunizieren ist richtig. Was ist jedoch mit den Menschen, die eben NICHT über diese Kanäle verfügen. Wir haben hier keinen offiziellen Krisenfall, aber müssen im Auge behalten, dass einer solcher passieren kann.“

Die FWG spricht sich grundsätzlich für ein Recht auf eine „analoges Leben“ aus, d.h. wer die elektronischen Medien nicht nutzen kann oder nicht nutzen möchte, muss ebenfalls einen Zugang zu den gleichen Grundinformationen erhalten und in Kenntnis gesetzt werden, wo er weitere Infos erhält.

Dies betrifft nicht nur den Krisenfall, sondern jede Kommunikation der Stadt in Richtung seiner Bürger. Egal ob es ein Verwaltungsakt ist, der den- oder diejenige betrifft oder wie hier eine offizielle Warnmeldung der Stadt.

„Wir dürfen Menschen, die keinen Zugang zu diesen Medien haben, nicht ausschließen. Daher muss das besser gehen – vor allem analog!“ so Schröder abschließend in der FWG Stellungnahme.